Was ist eigentlich Grieß, und gibt es Vollkorn-Grieß?

Geschrieben am von Andrea

Aus der Spielberger Warenkunde

Mit dem Begriff Grießbrei verbindet manch einer traumatische Kindheitserlebnisse. Vielleicht ist das der Grund, dass dem Grieß lange Zeit auf deutschen Speiseplänen nicht der Stellenwert eingeräumt wurde, den er eigentlich verdient. Seit kurzem erlebt er allerdings eine Renaissance.

Infos über Grieß (Hartweizengrieß)

Grieß bietet viele kreative Möglichkeiten für eine abwechslungsreiche Küche. Der Spielberger Grieß verfügt über zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe, weil er auch Schalenteile und den Keim enthält.

Was genau ist eigentlich Grieß?

Grieß ist eigentlich ein Nebenprodukt des Mahlprozesses. Nach der ersten Zerkleinerung des Getreidekorns zerfällt das Korn zu Mehl, Grieß und Schalenteilen mit Keim. Der Grieß besteht aus Stärkekörnchen mit einer Korngröße von 300 bis 1000 μm, die durch Eiweißstrukturen zusammengehalten werden. Neben dem klassischen Grieß fällt außerdem auch Feingrieß, der sogenannte „Dunst“ mit einer Korngröße von 150 bis 300 μm an. Nach jedem Mahlschritt wird der Grieß aus dem Mehl ausgesiebt.

Grieß Keimling

Grieß entsteht aus den Teilen des Korns, die etwas härter als der umgebende Mehlkörper sind. Je härter das Korn, desto höher die Grießausbeute. Wird der Grieß nicht benötigt, wird er in weiteren Mahlschritten zu Mehl vermahlen.

Gibt es Vollkorn-Grieß?

Die ernährungsphysiologische Bedeutung von Grieß entspricht zuerst einmal der des Ursprungsgetreides.

Spielberger fügt bei seinem Grieß im Gegensatz zu konventionellen Produkten ein Anteil an Schalenteilen und Keim wieder hinzu. So entsteht ein vollwertigerer Grieß mit einem besseren Mineralstoffgehalt. Er kann allerdings nicht als Vollkorn-Produkt bezeichnet werden. Da der Mehlanteil des Getreidekorns abgetrennt wurde, enthält er eben nicht mehr den gesamten Anteil eines Getreidekorns.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Neben dem klassischen Brei als Schonkost bietet Grieß eine große Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten, die von der Sorte und Härte des Ursprungsgetreides abhängen.

Spielberger Nudel-MehlNudelteig

Alle klassischen Nudeln – wie z.B. italienische Pasta – werden aus Hartweizengrieß hergestellt.

Teige aus Grieß oder Mehl-Grießmischungen verfügen über eine griffigere Konstistenz als reine Mehlteige. Sie lassen sich besser zu Nudeln weiterverarbeiten.

Spielberger Spätzle- und Nudelmehl enthält deshalb einen Anteil an Feingrieß, der die Zubereitung der Teigwaren erleichtert. Damit  lassen sich bissfeste Nudeln und Teigtaschen herstellen.

Mehl-Grieß-Mischungen eignen sich auch hervorragend für knuspriges Gebäck wie Plätzchen, Kekse oder Waffeln.

Polenta

Polenta ist eine Grieß-Spezialität, die traditionell aus Maisgrieß besteht. Die ausgebratenen, meist herzhaften Grießschnitten können aber auch aus anderen harten Getreidesorten – wie z.B. Hirsegrieß oder Hartweizengrieß – hergestellt werden.

Spielberger HartweizengrießSuppeneinlagen

Hartweizengrieß eignet sich hervorragend für leckere Suppeneinlagen wie Grießklößchen oder Quark-Nocken.

Süßspeisen und Desserts

Die weicheren Grießarten wie Weich-Weizen- oder Dinkelgrieß kommen beim bekannten Grießbrei zum Einsatz. Lecker sind Flammeris, ein luftig leichter Grießpudding, der gestürzt und mit Obst – wie z.B. Himbeeren – angerichtet, ein beliebtes Dessert darstellt.

Vollwertige Grieße von Spielberger

Bei der Spielberger Mühle kann ein Flyer mit leckeren Grieß-Rezeptideen kostenlos angefordert werden.

Übrigens …

… können Sie auch Weizengrieß (weich und hart) wie Getreide, Mehl und Schrot von der Spielberger Mühle über uns im Großgebinde von bis zu 25 kg beziehen und somit Geld sparen. Über eine Vorbestellung von 8-12 Tagen wären wir dankbar.

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