Pekannüsse
Geschrieben am von Jan-ChristophHerkunft, Geschichte und Vorkommen
Die Pekannuss ist eng mit der Walnuss verwandt, was bereits am Aussehen der Nuss offensichtlich ist. Die „Amerikanische Walnuss“ wird hauptsächlich im Süden der USA, in Mexiko und in Australien angebaut und ist „offizieller Staatsbaum“ des Bundesstaates Texas. Auch in Südafrika werden in größerem Stil Pekannüsse angebaut.
Auf dem nordamerikanischen Kontinent ist die Pekannuss die wichtigste Nusssorte. Ihre Robustheit geht so weit, dass sie mühelos Temperaturen von minus 20 Grad Celsius verträgt. Zu Zeiten der Erschließung des Kontinents waren Pekannüsse für die Indianer eine wichtige Nahrungsquelle für den Winter.
Geerntet wird sie in der Zeit zwischen November und Januar.
Vorzüge
Pekannüsse enthalten besonders viel Zink und Vitamin B1. Bereits eine Hand voll Pekannüsse (25 Gramm) deckt jeweils rund ein Fünftel des täglichen Bedarfs an Zink sowie an Vitamin B1.
Vitamin B1 (Thiamin) unterstützt den Körper bei der Energieversorgung: Es hilft, Kohlenhydrate aus der aufgenommenen Nahrung freizusetzen. Darüber hinaus ist es wichtig für das Nervensystem.
Vitamin B1 wird volkstümlich auch „Stimmungshormon“ genannt. Unterbleibt die Zufuhr für zwei Wochen, sind seine Reserven zur Hälfte aufgebraucht. Ein Mangel äußert sich in Stimmungsschwankungen oder gar Depressionen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Konzentrationsschwäche, Muskelatrophie, häufigen Kopfschmerzen, ungenügender Produktion von Antikörpern bei Vorliegen von Infektionen, einer schwachen Muskulatur und vielem mehr.
Allein die Anzahl der verschiedenen Mangelerscheinungen unterstreicht die Wichtigkeit der Zufuhr von Vitamin B1. Diese gelingt auf natürlichem Wege spielend einfach durch den regelmäßigen Verzehr von Pekannüssen.
Mehr als 70 Prozent der enthaltenen Fettsäuren sind ungesättigt, zählen also zu den sogenannten „guten Fetten“. Diese wirken sich positiv bei Herz- und Kreislauferkrankungen aus.
12 Prozent des Pekannusskerns sind Kohlenhydrate. Wie alle anderen Nüsse auch, dürfen Pekannüsse als „Nervennahrung“ angesehen werden.
An dem Stoffwechsel und der Knochensubstanz zuträglichen Mineralien sind ferner Calcium, Kalium, Eisen, Magnesium, Phosphor enthalten sowie die Vitamine B2 und E. Im Allgemeinen befürworten Ärzte Pekannüsse auch bei Diabetes- und Bluthochdruck-Erkrankungen.
Unsere Bio-Pekannüsse von Rapunzel stammen aus Südafrika. Dort werden diese kontrolliert biologisch angebaut und gemäß der EU-Bio-Verordnung nicht mit chemischen oder synthetischen Mitteln behandelt. Die naturbelassenen Pekannüsse sind wahre Energiespender.
Geschmack und Verwendung
Pekannüsse schmecken angenehm nussig-süß. Hierzulande ist sie insbesondere in der vorweihnachtlichen Zeit zum Knabbern sehr beliebt. Ihr Geschmack ist ähnlich der Walnuss, weist jedoch etwas süßlichere Züge auf.
Pekannüsse sind äußerst nahrhaft.