Hanföl

Bereits in der Antike wurde Hanföl für seine positive Wirkung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden geschätzt. Die Hanfpflanze (Cannabis sativa) ist in Zentralasien beheimatet.

Hanf wurde mittlerweile als einheimische Kulturpflanze wiederentdeckt und wird insbesondere in Europa angebaut. Die Industrie nutzt Hanf auf vielfältige Weise.

Für das kostbare Rapunzel Hanföl nativ werden Tetrahydrocannabinol-freie Saaten aus kontrolliert biologischem Anbau in Deutschland verwendet. Die Pressung erfolgt im patentierten Oxyguard-Verfahren, d.h. unter unter Abschluss von Luft, Licht und ohne äußere Wärmezufuhr.

Günstiger und ebenfalls kaltgepresst, allerdings nicht im Oxyguard-Verfahren, ist das Hanföl nativ von Naturata.

Das Besondere

Zusätzlich zu seinem idealen Verhältnis von Linolsäure und Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) enthält Hanföl als eines der wenigen Speiseöle die ebenfalls essentielle dreifach ungesättigte Gamma-Linolensäure.

Das reiche Spektrum an ungesättigten Fettsäuren (80%) und der hohe Gehalt an Vitamin E macht Hanföl ernährungsphysiologisch besonders wertvoll. Die dunkelgrüne Farbe dieses Öls entsteht durch den Reichtum an Chlorophyll, dessen Element Molybdän für unseren Organismus äußerst wertvoll ist.

Hanföl ist cholesterinfrei.

Verwendung

Hanföl gibt Salaten und kalten Gerichten eine individuelle Note und ist ein wertvoller Beitrag zu einer gesunden Ernährung. Hervorragend passt Hanföl zu Rucola-Salat mit gerösteten Sonneblumenkernen und zum Verfeinern von Kartoffelauflauf.

Nicht geeignet ist Hanföl dagegen, stark erhitzt zu werden: Sein Rauchpunkt liegt hierfür zu niedrig, und Wärme über 42 Grad Celsius verträgt es nicht. Zum Braten oder Frittieren gibt es geeignetere Speiseöle, beispielsweise spezielles Bratöl high-oleic aus Sonnenblumenkernen, Oliven-Bratöl oder Erdnussöl.

Lagerung

Wie alle Speiseöle sollten Sie Hanföl stets kühl und lichtgeschützt lagern. Wird Hanföl im Kühlschrank gelagert, wird es (und dies bereits bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius) zähflüssig. Dies schränkt die Qualität jedoch in keinster Weise ein, und umkehren lässt sich dieser Effekt durch Verbringen der Flasche in einen Raum mit Zimmertemperatur.

Rezept: Hanföl-Dressing

Das benötigen Sie:

10 EL Hanföl
5 EL Aceto Balsamico di Modena
1 EL Delikatess-Senf
1 Chilischote oder
1 Knoblauchzehe
25 g Pinienkerne
250 g Salat (bspw. Rucola oder Feldsalat)
Croutons oder Vollkorn-Backerbsen
etwas Salz und Pfeffer

So geht’s:

Schneiden Sie die Chilischote der Länge nach auf, entfernen Sie die Kerne und schneiden Sie sie in kleine Stückchen. Hacken Sie die Knoblauchzehe in kleine Stückchen und geben Sie diese zusammen mit den Chili-Stückchen und dem Hanföl sowie dem Balsamico-Essig in eine Schüssel.

Verrühren Sie alles gut und schmecken Sie das Dressing mit Senf, Salz und Pfeffer ab.

Waschen Sie nun den Salat und geben Sie diesen in eine Salatschüssel. Rösten Sie die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne (ohne Fett!) leicht an.

Nun geben Sie das Dressing, die Pinienkerne und die Croutons oder Vollkorn-Backerbsen zum Salat – fertig!

Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit.

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