Buddhistisches Rezept für die Fastenzeit
Geschrieben am von AndreaGewürzt mit natürlich fermentierter Sojasoße von Lima
Viele Rituale, die im Christentum begründet wurden, werden heute nicht mehr eingehalten, sind aber trotzdem nicht verloren gegangen. So wie das Christentum die germanischen und keltischen Rituale überformt hat, wurden die christlichen von der Modernen in den neuen Zeitgeist eingepasst.
In der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Karsamstag verzichten auch heute noch viele auf Liebgewordenes, aber eben Verzichtbares – wie z.B. Fleisch, Süßes oder Alkohol. Im ausklingenden Winter tut es gut, mehr als die paar Pfunde abzuwerfen, die sich in der trägen Jahreszeit angesammelt haben. Über Gewohnheiten zu reflektieren und deren Sinn zu überprüfen, ist eine reinigenden Tätigkeit.
Wenn Sie auch auf Genussmittel verzichten wollen, können Sie den Effekt vertiefen, in dem Sie zusätzlich Ihre Essgewohnheiten ändern. Leichte und ungewohnte Kost wird Ihnen zeigen, auf was Sie gerne und auf was Sie nicht verzichten können bzw. möchten.
Hier bieten sich vor allem asiatische Gerichte an, die mit Sojasoße einen runden typischen Geschmack erhalten. Die LIMA Sojasoßen werden nach traditionellem japanischem Familienrezept hergestellt, das seit 1804 von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Die Kunst der natürlichen Fermentierung macht die wertvollen Proteine der Sojabohne nicht nur haltbar, vor allem werden sie bei dem langsamen Brauvorgang durch Mikroorganismen aufgespalten und können somit vom Körper leichter aufgenommen werden.
Im Gegensatz zu den chemisch hergestellten Sojasoßen bekommen Sie von LIMA Produkte, die dem „Reinheitsgebot“ nach asiatischem Verständnis entsprechen und mit einem Geschmack, der der japanischen Bezeichung „umami“ – vollmundig oder auch vorzüglich – gerecht wird, ohne dass Geschmacksverstärker wie z.B. Glutamat zum Einsatz kamen. Die Sojabohnen und der Weizen stammen natürlich aus biologischem Anbau.
Bei Tests sind die Lima Sojasoßen überdurchschnittlich gut bewertet worden, unter anderem wegen dem guten Eiweißgehalt. Wenn Sie auf Weizen verzichten wollen oder müssen, wählen Sie Tamari, die im Gegensatz zu Shoyu nur aus Soja, Wasser und Salz besteht.
Die Lima Tamari strong und die Lima Shoyu mild gibt es bei uns im Shop im vier Größen: 145 ml, 250 ml, 0,5 l und 1 l. Abwechslung bringen die Lima Ginger-Thaisauce und die Lima Sweet-Soy-Sauce.
Wenn während der Fastenzeit vollkommen auf Fleisch verzichtet werden soll, kann man sich durch die Regeln der Makrobiotik darüber informieren, wie trotzdem der Eiweißbedarf gedeckt werden kann. Seitan ist ein hilfreiches Produkt aus unserer Makrobiotik-Abteilung. Das ist eine fleischartige, proteinreiche Weizenzubereitung, die bei keinem Fastenspeiseplan fehlen sollte. Auch die drei verschiedenen Misopasten von Lima helfen, die Fastenzeit kulinarisch zu gestalten.
Probieren Sie als Einstieg die traditionelle Fastenspeise der Buddhisten.
Rezept: Buddhistische Fastenspeise
Sie brauchen: 5-8 Shiitake-Pilze • 200 g Brokkoli • 100 g Strohpilze aus der Dose • 100 g Wasserkastanien aus der Dose • 1 Gurke • 2 Karotten • etwas Öl • 2 TL Sojasoße • 1 TL Salz • 1 TL Zucker • etwas Pfeffer • nach Belieben etwas Sesamöl
So geht‘s: Pilze abtropfen lassen, die Brühe auffangen. Brokkoli waschen und in Salzwasser blanchieren. Gurke und Karotten würfeln, die Strohpilze halbieren und die Wasserkastanien abtropfen lassen. Die Shiitake in Öl anbraten, dann die anderen Zutaten – außer Brokkoli – dazugeben, leicht salzen und mit der Shiitakebrühe (höchstens ein Tasse) aufgießen. Auf mittlerer Flamme weichschmoren. Zum Schluß den Brokkoli untermischen, abschmecken und servieren.
Guten Appetit!
Übrigens: Man reduziert durch den Gebrauch von Sojasauce nicht den Salzgehalt der Speisen, man salzt mit „umami“ und erhält vorzüglich vollmundige Gerichte. Gönnen Sie sich einmal in der Woche leichte umami-Kost – auch in der christlichen Tradition war Fasten nicht nur in der Passionszeit angesagt, jeder gute Christ verzichtete freitags grundsätzlich auf Fleisch.