Kaffee. Bio ist besser. Aber ist Bio genug?
Geschrieben am von AndreaLebensbaum-Kaffee:
und veredeln in der hauseigenen RöstereiDer Geschmack von Kaffee gehört zu dem Komplexesten, was die Natur zu bieten hat. Mit seinen mehr als achthundert unterschiedlichen Aromen – wie zum Beispiel Noten von Schokolade, Zimt, Karamell oder Pfeffer – konnte er weltweit seinen Siegeszug antreten.
Aber erst im 16. Jahrhundert gelangten die ersten Kaffeegeschenke aus der arabischen Welt über Kairo und Konstantinopel nach Europa. Ab dem frühen 17. Jahrhundert wurden die ersten Kaffeesäcke geliefert.
Die Türken mussten 1683 nach der Belagerung von Wien fünfhundert Säcke Kaffee zurücklassen, die den Grundstein für die heute noch weltbekannte Wiener Kaffeehauskultur legten. Von dort aus fand das aromatische und anregende Getränk immer mehr Geniesser in Europa und ist heute aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken.
Kaffee ist aber nicht gleich Kaffee
Zuerst einmal sollte der Anbau der Kaffeepflanzen ökologisch erfolgen. Das gewährleistet das Biosiegel. Allerdings sagt dieses Siegel noch nichts über die Arbeits- und Sozialstandards beim Kaffeeanbau aus.
In der Regel stammen Kaffeebohnen jedoch aus Ländern, in denen Arbeits- und Sozialstandards häufig verletzt werden. Die Fair- und Sozial-Zertifizierungen wiederum überprüfen zwar die Arbeits- und Sozialstandards, greifen aber bei den Richtlinien zum Anbau zu kurz.
Die Lieferanten für den Lebensbaum Kaffee werden deshalb doppelt geprüft. Zuerst einmal ist die Bio-Zertifizierung eine grundsätzliche Voraussetzung. Ein zusätzlicher Standard bzw. eine von Lebensbaum beauftragte Auditierung weist darüber hinaus die Einhaltung von Arbeits- und Sozialanforderungen nach.
Im Jahr 2018 setzte sich der Kaffee-Einkauf der Lebensbaum Rösterei im Detail folgendermaßen zusammen:
- 78,8 % Bio + Fairtrade
- 12,4 % Bio + UTZ
- 8,8 % Bio + Umwelt- und Sozialaudit gemäß Lebensbaum Anforderungen; im Auftrag und auf Kosten von Lebensbaum
Das ergibt zusammen 100 %.
Umfangreiches Kaffee-Sortiment in höchster Qualität
Das umfangreiche Kaffee-Sortiment von Lebensbaum lässt keine Wünsche offen. Da fällt es schwer, einen Vertreter auszuwählen. Wir haben uns für den Herkunftskaffee aus Äthiopien entschieden.
Herkunftskaffee aus Äthiopien
Unter den schattenspendenden Bäumen der Gärten der Bale-Kara-Kooperative in Äthiopiens Distrikt Yirgacheffe reifen die Kaffeekirschen für den Herkunftskaffee Äthiopien langsam heran. Hier werden die Kaffeebohnen zum Schutz der Artenvielfalt nach traditionellen biologischen Methoden angebaut. Die Ernte der reifen Kaffeekirschen erfolgt von Hand. So werden die Früchte gleich sorgsam verlesen.
In Deutschlands werden die hochwertigen Kaffeebohnen bei Lebensbaum in der ältester Bio-Rösterei langsam und schonend veredelt.
Das fein-würzige Aroma des fruchtig milden Herkunftskaffees entfaltet sich langsam und garantiert einen erlesenen Bio-Kaffee-Genuss.