Fleischkonsum weltweit so hoch wie nie zuvor
Geschrieben am von Jan-ChristophNie zuvor konsumierte die Menschheit so viel Fleisch wie im vergangenen Jahr.
Welche Probleme das insbesondere, aber nicht ausschließlich in Entwicklungs- und Schwellenländern mit sich bringt, zeigt eindrucksvoll der „Fleischatlas“ der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) und der Zeitung „Le Monde diplomatique“ auf.
Die negativen Folgen der Fleischproduktion auf die Umwelt sind bedenklich: So würden für die Produktion eines Kilogramms Rindfleisch 15.000 Liter Wasser verbraucht, während 1,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser hätten. Billiges Fleisch wird so schnell zu lediglich scheinbar billigem Fleisch.
Dessen Zeiten könnten sowieso bald vorüber sein: Denn zum steigenden Pro-Kopf-Konsum von Fleisch komme erschwerend rasantes Bevölkerungswachstum hinzu.
Gut zusammengefasst sind die wesentlichen Inhalte des Fleischatlasses in diesem SPIEGEL-Artikel.
Allen, die auf Fleisch nicht verzichten wollen, sei auch hier „Klasse statt Masse“ ans Herz gelegt: Anstelle fragwürdiger Massenproduktion mit handwerklich hergestelltem Biofleisch und ebensolcher Biowurst von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft (BEG).