Urgetreide

Geschrieben am von Jan-Christoph

Urgetreide

Als „Urgetreide“ werden alte Getreidesorten bezeichnet, die der Mensch bereits in der Jungsteinzeit als Nutzpflanzen kultivierte. Emmer und Einkorn gelten als die ältesten kultivierten Getreidearten überhaupt.

Zugunsten neuer, weit ertragsreicherer Getreidesorten geriet das Urgetreide lange Zeit fast vollständig in Vergessenheit. Derzeit erlebt es eine Renaissance: Insbesondere Emmer, Einkorn, Dinkel, Kamut, Buchweizen, Amaranth und Quinoa werden von Genießern wiederentdeckt.

Buchweizen, Quinoa und Amaranth sind sogenannte „Pseudogetreide“. Im Unterschied zum „echten Getreide“ zählen diese nicht zu den Gräsern, weshalb ihnen das Klebereiweiß Gluten fehlt. Als glutenfreies Getreide eignen sich diese Sorten hervorragend für Allergiker und für von Zöliakie Betroffene. Pseudogetreide kann dabei genau wie „echtes Getreide“ verarbeitet werden, was es zum idealen Ersatz von Weizen und Roggen macht.

In den folgenden Tagen werden wir in jeweils separaten Beiträgen die verschiedenen Urgetreide-Sorten ausführlich vorstellen.

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