Konfitura – das Bio-Geliermittel für selbstgemachte Fruchtaufstriche
Geschrieben am von AndreaMit einem Basisrezept und vielen Geliertipps von Käthe
Biovegan wurde vor 25 Jahre von der gelernten Köchin und geprüften Ernährungsberaterin Käthe Henneke zusammen mit ihrem Ehemann gegründet. Die Biovegan-Familie entwickelt alle Rezepturen ihrer Produkte selbst und ist als Innovator aus der Bio-Branche nicht mehr wegzudenken. Angefangen hat es mit dem ersten verganen Backferment und führte bis heute über das erste Bio-Backpulver und das erste Bio-Geliermittel bis hin zum wiederum ersten veganen Bio-Speiseeispulver. Die naturbelassenen und bzgl. ihrer Zusammensetzung transparenten Produkte enthalten keinerlei tierische Zutaten, Laktose oder Hefezusätze.
Ab sofort führen wir das Gesamtsortiment, d.h. Sie könnnen über uns alle Biovegan-Produkte beziehen. Neben Bindemittel und Backhilfsmittel finden Sie auch Fertigsoßen, gesundes Backdekor und Pulver oder Geliermittel für Desserts wie z.B. Pudding, Rote Grütze oder Tortenguss von diesem namhaften Naturkost-Hersteller.
Konfitura – ideal für selbst gemachte Bio-Marmeladen und Gelees
Biovegan Konfitura ist das derzeit einzige Bio-zertifizierte Geliermittel. Es enthält keinerlei Konservierungsstoffe, künstliche Süßstoffe oder Schaumverhütungsmittel, sondern nur ein speziell entwickeltes Citruspektin, Kartoffelstärke, Pfeilwurzmehl und Agar Agar. Das enthaltene Pektin wurde nicht mit Ammoniak behandelt und ist somit für Bio-Lebensmittel zugelassen. Das Geliermittel ist 100% bio, gluten- und laktosefrei und ohne Gentechnik hergestellt.
Basisrezept: der Klassiker Erdbeerkonfitüre
Sie brauchen: 500 g einwandfreie Erdbeeren • 100 g Rohrohrzucker • 16 g Biovegan Konfitura • 2 EL Zitronensaft oder 1,5 g Zitronensäure • 3 g Biovegan Bourbon Vanille.
So geht’s: Konfitura mit etwas Zucker vermischen. Die gewaschenen und geviertelten Erdbeeren in einen Topf geben und mit dem Zucker, Zitronensaft oder Zitronensäure und der Bourbon Vanille vermischen. Konfitura unter ständigem Rühren einrieseln lassen und drei Minuten unter Rühren köcheln lassen. Gelierprobe durchführen, bis die Masse die gewünschte Konsistenz aufweist. Heiß ausgespülte und abgetropfte Gläser mit dem heißen Kochgut randvoll füllen, mit Twist Off-Deckel verschließen und fünf Minuten auf den Kopf stellen, damit ein Vakuum entsteht.
Die unverzichtbaren Geliertipps
Im Vergleich zu konventionellen Geliermitteln unterscheidet sich Konfitura zum einen in seiner Gelierwirkung und kann zum anderen die Haltbarkeit nicht beeinflussen, weil keine Konservierungsstoffe zugesetzt sind. Das sollten Sie beim Gelieren mit Konfitura beachten.
Einkochen
Eher einen großen breiten Topf verwenden als einen schmalen hohen. Am besten nicht mehr Früchte als 1 kg auf einmal einkochen. Die Länge der Kochzeit bestimmt die Haltbarkeit. Kochen Sie einen Teil der Konfitüre kürzer um mehr Vitamine aus dem Obst zu erhalten. Dieser Teil muss dann zuerst verzehrt werden. Den zweiten Teil kochen Sie länger und geben mehr Zucker hinzu, so ist die Konfitüre länger haltbar und kann erst später verbraucht werden.
Säureregulierung
Bitte fügen Sie – zur Säureregulierung und für ein optimales Gelierergebnis – für 500 g Obst 2 EL (15 ml) Zitronensaft oder 1,5 g Zitronensäure zu.
Dosierung
Für 500 g Obst oder 300 ml Saft benötigen Sie durchschnittlich 16 g Konfitura. Die Menge variiert aber, je nachdem wieviel eigenes Pektin eine Frucht enthält. Als Faustregel gilt, dass reife Früchte weniger Pektin enthalten als noch feste Früchte.
Gelierprobe
Bevor Sie mit dem Einkochen beginnen, einen kleinen Teller in den Gefrierschrank stellen. Dann einen EL des heißen Kochgutes auf den eiskalten Teller geben und die Konsistenz prüfen. Falls die Masse nicht fest genug ist, muss nachdosiert werden. Das Kochgut völlig erkalten lassen, Konfitura einstreuen und wieder aufkochen lassen. Und erneut eine Gelierprobe nehmen. Bitte überspringen Sie diesen wichtigen Teil des Gelierens nicht und füllen das Kochgut erst ab, wenn die Probe ein zufriedenstellendes Ergebnis gebracht hat. Der eigentliche Geliervorgang im Glas kann eine Woche oder länger dauern.
Einstreuen von Konfitura
Vermischen Sie die benötigte Menge z.B. mit etwas Rohrzucker. Zucker wirkt als Rieselhilfe, mit ihm zusammen lässt sich Konfitura optimal einstreuen. Früchte wie Holunder, Ananas, Pfirsich, Erdbeeren, Trauben und Pflaumen haben weniger eigenes Pektin als z.B. Äpfel, Johannisbeeren, Stachelbeeren oder Quitten. Je weniger eigenes Pektin die Früchte enthalten, um so mehr Konfitura muss zum Gelieren eingestetzt werden.
Konservierung
Da Konfitura keine Konservierungsstoffe enthält, ist es wichtig, bei der Zubereitung und beim Abfüllen auf höchste Sauberkeit zu achten. Außer den Gläsern und den Deckeln müssen auch alle verwendeten Messer, Kochlöffel, Schneidebrettchen usw. äußerst sauber sein. Zum Schluss ist auf ein dichtes Verschließen der Gläser zu achten.
Vakuum beim Verschließen
Füllen Sie die Gläsern randvoll mit dem heißen Kochgut und stellen Sie sie danach für fünf Minuten auf den Kopf. So entsteht ein Vakuum, das die Bildung von Kondenswasser verhindert, das das Gelierte wieder flüssiger machen würde.
Erhöhung der Haltbarkeit
Zucker bindet das in der Fruchtmasse verfügbare Wasser. Das schränkt die Lebensmöglichkeiten von Verderbnis erregenden Mikroorganismen stark ein. Deshalb macht Zucker den Fruchtaufstrich haltbarer.
Was man gerne macht…
… macht man gut“, besagt eine Slogan von Biovegan. Bei den sorgfältig hergestellten und erprobten Rezepturen der Back- und Kochhilfsmittel wurde auch auf eine einfache Handhabung geachtet, um ein gutes Gelingen zu garantieren. Denn: Was einfach gelingt, macht man gerne!